Überarbeitung des politischen Teils
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content/index.md
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@ -5,8 +5,39 @@ Dann einen praxisorientierten Überblick zur rechtlichen Lage in Deutschland.
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Dann gibt es eine offene Austauschrunde, wie man urheberrechtlich geschützte
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Daten schön austauschen kann.
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Wenn euch Begriffe zu akademisch sind, *fragt nach*. Der Autor hat leider über
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seinem Studium das Gefühl für normale Sprache verloren. Ist kein Thema, das zu
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erklären, die Begriffe sind an manchen Stellen leider wichtig.
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## Politisches Potenzial
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### Verschiedene Argumente gegen das Urheberrecht
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Der Begriff Raubkopieren ist ein wunderschöner Kampfbegriff, eben weil man
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niemandem etwas wegnimmt. Am Ende des Kopiervorgangs ist stattdessen sogar
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mehr da als vorher. Nirgends funktioniert der Satz "Eigentum ist Diebstahl" so
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gut wie bei intellektuellem Eigentum.
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Remix Culture - Sehr viel Kultur wird verhindert, indem Remixen von Kunst
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eingeschränkt wird. Remix Culture spart Arbeitsaufwand, und ist sogar noch gut
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für die Umwelt, da bei der Produktion von Kunst weniger Ressourcen benötigt
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werden.
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Im akademischen Bereich ist es oft so, dass man das Urheberrecht an
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wissenschaftlichen Artikeln komplett an Verlage abgibt, die dann Unsummen pro
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Paper verlangen. Das behindert den wissenschaftlichen Fortschritt und hilft
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nicht einmal den Urheber:innen.
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Es gibt Zahlen, die belegen, dass Raubkopieren den Verkaufszahlen von Filmen
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und Computerspielen eher nutzt als schadet; vor allem weil Raubkopierer gute
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Spiele auch weiterempfehlen, an Leute die es bezahlen. Bei der Bekämpfung von
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Raubkopien geht viel gute Promo verloren.
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Aber um diese Argumente soll es heute nicht gehen, stattdessen hier eine
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systematische Kritik am Urheberrecht aus anarchistischer Perspektive.
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### Künstlerische Interessen
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Als Künstler habe ich zwei Interessen:
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* ich will, dass so viele Leute wie möglich meine Kunst genießen können
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* ich will überleben können
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@ -14,7 +45,7 @@ Als Künstler habe ich zwei Interessen:
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Open Access ermöglicht 1. wie nichts anderes, aber erschwert, Geld mit
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Kunst zu verdienen.
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### Ware, Wert, und Grenzkosten
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#### Künstlerische Arbeit
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Künstlerische Arbeit sind 3 verschiedene Sachen:
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* Ausdenken: auf die Idee kommen, komponieren, planen, texten
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@ -23,15 +54,23 @@ Künstlerische Arbeit sind 3 verschiedene Sachen:
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* Reproduzieren: Kopien des Prototyps erstellen, damit mehr Leute es genießen
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können
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#### Das Reproduzieren: Ware, Wert, und Grenzkosten
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Das Internet ist praktisch eine riesige Kopiermaschine. Immer wenn man etwas
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herunterlädt, kopiert man etwas. Die Kosten vom kopieren sind so niedrig wie
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noch nie zuvor - jeder mit einem Rechner, Speicherplatz, & Zugang zu Internet &
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Daten kann kopieren
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Daten kann kopieren.
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Das macht es den Verlagen natürlich schwer, Kunst zu verkaufen - die Kunst
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steht in unfairer Konkurrenz zu den "gestohlenen" Kopien von sich selbst, aber
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auch in schwächerer Konkurrenz mit "gestohlenen" Kopien von anderen
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Kunstwerken, und mit kostenlos zugänglichen Kopien von Kunstwerken.
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Das ist sowohl technisch, ökonomisch, als auch juristisch relevant.
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### Interessen der Verlage
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Das Reproduzieren ist immer Aufgabe der Verlage gewesen. Die Digitalisierung
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macht es den Verlagen natürlich schwer, Kunst zu verkaufen - die Kunst steht in
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Konkurrenz zu:
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* den "gestohlenen" Kopien von sich selbst,
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* in schwächerer Konkurrenz mit "gestohlenen" Kopien von anderen Kunstwerken
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* mit kostenlos zugänglichen Kopien von Kunstwerken.
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Deswegen haben Verlage ein Interesse daran, kostenlos zugängliche Kunst
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schwerer zugänglich zu machen. Bei "gestohlenen" Kopien von Werken, die sie
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@ -42,45 +81,162 @@ kommerziell vertreiben, haben sie es relativ leicht:
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anderen Kunstwerken.
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Deswegen haben Verlage das Urheberrecht historisch erkämpft; es sichert ihre
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Überlebensgrundlage. Nebenbei dient es auch dazu, Künstler/innen zu
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finanzieren; daraus zieht das Urheberrecht seine Legitimation.
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Überlebensgrundlage.
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Das Verhältnis zwischen Verlagen und Künstler/innen ist jedoch selten klar,
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anders als Kapital/Proletarier. Man kann also kaum von einer systematischen
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Ausbeutung im marxistischen Sinne sprechen.
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Das Urheberrecht wurde historisch auch aus Zensurgründen eingeführt, und wird
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immer mal wieder so benutzt. Zum Beispiel bei IFG-Anfragen:
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https://fragdenstaat.de/aktionen/zensurheberrecht-2014/
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Nebenbei dient es auch dazu, manche Künstler:innen zu finanzieren; daraus zieht
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das Urheberrecht seine Legitimation. Selbst bei den Protesten gegen das neue
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EU-Urheberrecht gab es Schilder wie "Ja zum Urheberrecht - Nein zur Zensur".
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Die Bewegung war allerdings auch sehr divers und hatte keinerlei einheitliche
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Position.
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Das Verhältnis zwischen Verlagen und Künstler:innen ist selten klar, anders als
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Kapital/Proletarier. Es gibt Knebelverträge, aber es gibt auch 50/50-Verträge,
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manchmal bleiben die Rechte an den Kunstwerken bei den Künstler:innen. Oft
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haben die Verlage gar nicht das alleinige Eigentum an den Produktionsmitteln.
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Man kann also kaum von einer systematischen Ausbeutung im marxistischen Sinne
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sprechen.
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### Urheberrecht ist Diebstahl
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Stattdessen ist das Bild der monopolistischen Extraktion aus dem Mutualismus
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besser geeignet, um zu analysieren, wie sich Verlage das Commons "Kultur"
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aneignen. Mit dem Urheberrecht haben Verlage die staatliche Legitimation,
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Profit aus gewisser Kultur zu extrahieren.
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aneignen.
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Die Kritik daran ähnelt der mutualistischen Kritik am Mietrecht; hier werden
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nicht Bedürfnisse befriedigt, sondern Profit extrahiert. Bedürfnisbefriedigung
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passiert, wenn da ein Haus ist, und man halt drin wohnt. Wenn man aber
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versucht, mit Häusern Geld zu verdienen, in denen man keine Zeit hat, darin zu
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wohnen, ist das Extraktion.
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Commons können von Menschen für ihre Bedürfnisse genutzt werden, und zwar für
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alle, für die sie zugänglich sind. Commons müssen auch aufrecht erhalten werden.
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Ein Beispiel sind Bibliotheken, die durch Bücherspenden wachsen, und die idR
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sanktionieren, wenn man ein Buch nicht zurückbringt.
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Das typische Beispiel für Commons sind Wiesen, die von ganzen Dörfern
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landwirtschaftlich genutzt werden. Die waren früher oft Gemeinschaftseigentum,
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wurden aber in der Frühphase der Industrialisierung privatisiert und aufgekauft.
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#### Plattformen - das Herrschaftsparadigma des digitalen Zeitalters
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Die Soziologie betrachtet fast alles als Institutionen. Plattformen sind jedoch
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ein nützlicher Begriff, um zu analysieren, wie sich Institutionen durch die
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Digitalisierung verändert haben. Die Natur der Herrschaft hat sich dadurch
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verändert.
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Ein schönes Beispiel für eine Institution ist ein Staat, eine Firma, ein Verein,
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oder eine Partei. Institutionen sind hierarchisch organisiert, die Ressourcen
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werden zentral verwaltet, und nach unten weitergegeben, um genutzt zu werden.
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Die Regeln, nach denen die Institution handelt, werden oben festgelegt, manchmal
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demokratisch.
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Plattformen, in denen wir leben, sind etwa Facebook, Wikipedia, Spotify, eBay,
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oder auch das Internet an sich. Auf Plattformen werden die Ressourcen dezentral
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verwaltet und genutzt und die Bewohner können frei partizipieren und miteinander
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interagieren, allerdings nur im Rahmen der Regeln: Code is Law.
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Plattformen sind heterarchisch. Bis auf eine Ausnahme - die Admins, die die
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Regeln festlegen. Demokratische Plattformen gibt es bisher so gut wie nicht.
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(Das könnte übrigens eine zentrale Herrschaftsfrage des 21. Jahrhunderts werden)
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#### Commons und Plattformen
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Commons sind Plattformen, in dem Sinne dass die Ressourcen dezentral genutzt
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werden können. Der Unterschied ist die Frage des Profits - extrahiert die
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Admins Profit aus der Plattform? Dann kann es kein Commons, kein
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Gemeinschaftseigentum sein.
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#### Eigentum ist Diebstahl - die Privatisierung von Commons
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Der anarcho-mutualistische Spruch "Eigentum ist Diebstahl" von Proudhon setzt
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hier an; Die Erde ist bereits da und gehörte mal allen. Alle konnten ihre
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Ressourcen nutzen, bevor die ursprüngliche Akkumulation zur Privatisierung
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geführt hat.
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Dieses Recht auf Privateigentum wird vom Staat garantiert und aufrechterhalten;
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indem der Staat Nichteigentümer an der Nutzung von Commons hindert, ermöglicht
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er Eigentümern die alleinige Extraktion von Profit aus den Commons.
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Der Anarcho-Mutualismus kritisiert, dass das die Befriedigung der Bedürfnis
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behindert. Bedürfnisbefriedigung passiert, wenn da ein Haus ist, und man halt
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drin wohnt. Wenn man aber versucht, mit Häusern Geld zu verdienen, in denen man
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keine Zeit hat, darin zu wohnen, ist das Extraktion von Profit.
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Mit dem Urheberrecht haben Verlage die staatliche Legitimation, Profit aus
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gewisser Kultur zu extrahieren.
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#### Kunst - Bedürfnisbefriedigung oder Profitautomat?
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Mit Liedern ist es genauso: wenn sie zur Befriedigung von Bedürfnissen da sind,
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dann indem man sie spielt, abspielt, kopiert, remixt. Das verdienen von Geld
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mit Kunst, die man behalten kann, ist reine Extraktion.
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dann indem man sie spielt, abspielt, kopiert, remixt. Das Verdienen von Geld
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mit Kunst, die man beinahe kostenlos kopieren kann, ist reine Extraktion.
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Wenn Verlage für etwas Geld verlangen, was sie selbst gar nicht nutzen könnten,
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Also zB Musik, ist es Extraktion. Warum sollten sie Geld von einem verlangen,
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obwohl ihnen kein Nachteil entsteht?
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Also zB Musik, ist es Extraktion.
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Im Gegenteil gibt es Zahlen, die belegen, dass Piraterie den Verkaufszahlen von
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Filmen und Computerspielen eher nutzt; vor allem weil Raubkopierer gute Spiele
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auch weiterempfehlen, an Leute die es bezahlen, und bei der Bekämpfung von
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Raubkopien viel gute Promo verloren geht.
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Dadurch, dass man die Arbeit der Verlage, das reproduzieren, heute auch selbst
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erledigen kann, fällt ihre Berechtigung weg. Ihr Hauptarbeit besteht heute
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noch darin, das Marketing für Künstler:innen zu übernehmen, und die Gewinne
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einzutreiben.
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Künstler/innen, die ihre Kunst zum free download anbieten, finanzieren sich oft
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über Spenden (z.B. Liberapay, Patreon), Konzerte gegen Spende, oder Nebenjobs.
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Das ist prekär; auf der anderen Seite würden sie über Verkäufe idR auch nicht
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viel verdienen.
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### Urheberrecht abschaffen?
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In Kürze: Raubkopieren schafft natürlich nicht den Kapitalismus ab. Aber in
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manchen Bereichen bricht es mit der Logik von Wert und Ware, ähnlich wie
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Ladendiebstahl, aber netter.
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Das Urheberrecht abzuschaffen ist keine weit hergeholte Forderung. Politisch
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mag sie noch weit weg sein, aber Direkte Aktion ermöglicht sie jeden Tag.
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Denn: technisch sind wir hier klar im Vorteil. Während in vielen technischen
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Bereichen die Kontrolle langsam die Überhand bekommt, ist hier die Freiheit
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meistens einen Schritt voraus.
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Aber auch als politische Forderung: was würde passieren?
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Wenn Verlage keine Gewinne mehr aus dem Verkauf von Datenträgern eintreiben
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können, würden sie zu Marketingagenturen reduziert. Leute würden ihre Jobs
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verlieren, Geschäftsmodelle würden zusammenbrechen, das Kapital hätte eine
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lukrative Verwertungsmethode weniger.
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Abmahnanwält:innen müssten die Leute auf anderen Rechtsgebieten ausnutzen.
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#### Und die Künstler:innen?
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Die größte Sorge ist natürlich, wie sich Künstler:innen in Zukunft finanzieren
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würden.
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Viel Mainstream-Musik würde sich nicht mehr rechnen; die Charts wären bald
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ausgestorben. Untergrund-Musik, Hobby-Musik, etc. würden die dominante Form von
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Musikkonsum werden. Es können schon heute nur ein Bruchteil aller
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Künstler:innen vom Verkauf von Kopien leben.
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Man kann viel daran sehen, wie sich Künstler:innen heute schon finanzieren:
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Künstler:innen, die ihre Kunst zum free download anbieten, finanzieren sich oft
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über Spenden (z.B. Liberapay, Patreon), Konzerte gegen Spende/Crowdfunding,
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Kunstunterricht, oder Nebenjobs. Das ist prekär; auf der anderen Seite würden
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sie über Verkäufe idR auch nicht viel verdienen.
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Bemerkenswert ist, dass nicht allzu viele Künstler:innen am Urheberrecht
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hängen. Im Kampf um das neue EU-Urheberrecht haben nur wenige Künstler:innen
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versucht, den Diskurs zu beeinflussen. Die GEMA hat ein paar mit an Bord
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gekriegt, aber sie hatten nur wenig Einfluss auf die öffentliche Debatte.
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Ich habe es satt, bei allen politischen Forderungen erst darauf warten zu
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müssen, bis ein BGE eingeführt wird. BGE + kein Urheberrecht ist ein schöne
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Utopie - es wird aber nicht beides gleichzeitig kommen.
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Stattdessen würden ziemlich noch mehr Künstler:innen wohl bald zu lautstarken
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Verfechtern eines BGE werden. Klingt doch gut.
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### Raubkopieren als Aktionsform
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Raubkopieren als Direkte Aktion schafft natürlich nicht den Kapitalismus ab.
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Aber in manchen Bereichen bricht es mit der Logik von Wert und Ware. Es gibt
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auch viele unpolitische Raubkopierer - ungenutztes Agitationspotenzial.
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Raubkopieren ist auch ein schönes Mittel, um klassistische Privilegien
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abzubauen. Für Leute, die sich keine Kultur leisten können, ist es oft die
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einzige Möglichkeit der Teilhabe. Allein deswegen sollten wir es fördern.
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Ähnlich wie Ladendiebstahl, aber netter:
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* Bei Raubkopieren nimmt man niemand etwas weg - man schafft eher etwas neues.
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* Es ist weniger riskant.
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* Die Vermittlung funktioniert besser.
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## Rechtslage
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@ -113,18 +269,6 @@ IP-Adresse bei Torrents nicht automatisch verschleiert wird.
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sehr viel langsamer macht
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* Ein VPN ist da die bessere Wahl und sollte ausreichen, um euch zu schützen.
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### Zur Inspiration: eine mögliche Verleumdungsklage
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```
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Um sich gegen die übergriffigen Regulierungsversuche der Medienindustrie
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besser schützen zu können, wäre es sinnvoll, die missbräuchliche Verwendung von
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Worten wie „Raubkopie“ oder „Softwarepiraterie“ durch o.g. Interessengruppen
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ebenfalls mit aller gesetzlichen Härte zu verfolgen und grundsätzlich als
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Verleumdung nach § 187 StGB zur Anzeige zu bringen. Da es sich hierbei um eine
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Straftat handelt, ist die Staatsanwaltschaft verpflichtet, jeder dieser
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Anzeigen nachzugehen.
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```
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### CD Ripping
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Legal erworbene Datenträger dürfen im einzelnen kopiert werden. Diese Kopien
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@ -137,9 +281,22 @@ Allerdings darf nur wirksamer Kopierschutz nicht umgangen werden; manche sagen,
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dass sich ein Kopierschutz als unwirksam erweist, sobald er umgangen wird. lol.
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ist leider nicht allgemein anerkannt, glaube ich.
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### Zur Inspiration: eine mögliche Verleumdungsklage
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Um sich gegen die übergriffigen Regulierungsversuche der Medienindustrie
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besser schützen zu können, wäre es sinnvoll, die missbräuchliche Verwendung von
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Worten wie „Raubkopie“ oder „Softwarepiraterie“ durch o.g. Interessengruppen
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ebenfalls mit aller gesetzlichen Härte zu verfolgen und grundsätzlich als
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Verleumdung nach § 187 StGB zur Anzeige zu bringen. Da es sich hierbei um eine
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Straftat handelt, ist die Staatsanwaltschaft verpflichtet, jeder dieser
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Anzeigen nachzugehen.
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## Praktische Tipps
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Diskussionsrunde
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Wer hat noch gute Links, die wir noch nicht kennen?
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* Serien & Filme kann man auf Seiten streamen:
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* kinox.to
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* bs.to
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@ -170,5 +327,4 @@ Diskussionsrunde
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# Feedback
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politischen Teil etwas komprimieren, und weniger stockend. die Begriffe sind zu
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akademisch.
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die Begriffe sind zu akademisch.
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