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Skispaß

  • Auftraggeber: Thomas H. Feedler, Programmchef beim A-Konzern DeMeKo
  • Hintergrund:
    • Die Yakuza hat ihn mit der Veröffentlichung von Informationen über seine Involvierung mit Shadowrunnern bedroht.
    • Sie wissen vom Auftrag, Ayse zu erledigen, und dass er geklappt hat. Die Yakuza wollen langfristig einen Fuß in die Tür Hamburgs kriegen, und die Drohung ist mehr ein Versuch, in ein von Abhängigkeit geprägtes Geschäftsverhältnis mit ihm zu kommen, um dann auch Leute in der Politik kennen zu lernen.
    • Die Yakuza wollten, dass er rassistisch eingefärbte Berichte über die Kriminalität der Vorys in Harburg veröffentlicht, um ihre Legitimität zu schwächen und Polizei+Politik auf sie zu hetzen um sie so zu schwächen.
    • Der Politiker Jan-Peer Osterfelde (CVPH) nutzt diese Nachrichten, um einen rassistisch eingefärbten Law-and-Order-Wahlkampf zu machen. Er will der HUSPD Wähler in den marginalisierten Stadtteilen wegnehmen. Die Yakuza finanziert ihn, er steht in Kontakt mit Feedler.
    • Die Vory hat sich im Zuge der Kampagne Feedlers näher mit seiner Person auseinandergesetzt und ist seinem Kontakt mit der Yakuza auf die Schliche gekommen. Sie wollen den Austausch nutzen, um ein Exempel zu statuieren.
    • Die Yakuza bestehen auf einer Übergabe der Informationen im AA-Skiressort Kitzbühel, um ein weiteres Gespräch zu ermöglichen, evtl zukünftige Zusammenarbeit. 1 Yakuza mit 2 Leibwächtern trifft sich auf dem Gipfel mit Feedler. Erst fährt Feedler also mit der Gondel hoch, sie treffen sich oben, sie fahren eine kurze Abfahrt gemeinsam, sie fahren mit dem Skilift wieder hoch, sie besprechen zu Ende, beide nehmen dieselbe Gondel nach unten.
    • Die Runner sollen Feedler wenn möglich nicht merken lassen, dass sie ihn beschützen. (Die Anweisung gibt Feedler, damit die Runner nicht glauben, dass der Auftrag von ihm kommt). Im Notfall kann mans aber halt nicht vermeiden.
    • Feedler ist verheiratet - seine Frau weiß aber nichts davon, was er in Kitzbühel vorhat. Ihr Sohn ist vor kurzem bei einem Terroranschlag ums Leben gekommen.
  • die Vory
    • Die Vory wollen so viele Informationen wie möglich erhalten, bevor sie Feedler und den Yakuza-Typen entführen. Priorität liegt auf Feedler. Plan B der Vory sieht vor, die beiden zu töten, Kollateralschaden egal.
    • ein Magier der Vory fährt mit hoch, um im Astralraum das Gespräch zu belauschen und hetzt während der Ski-Abfahrt einen Wassergeist(6, Wetterbeherrschung) auf die Skifahrer.
    • Wenn die Gondel auf dem Weg nach unten ist, taucht ein Vory-"Airbus Lift-Ticket" auf (mit Rigger, Decker/Raketenwerfer und Mage/Levitation). Sie halten die Gondel an, um Feedler und den Yakuza-Typen zu entführen. Wenn sie damit scheitern, versuchen sie die Gondel zum abstürzen zu bringen, indem sie mit einem Raketenwerfer auf die Verbindung zwischen Gondel und Seil zielen.
  • Sicherheit des Skigebiets:
    • User-Host (2). 2354 (asdf). IC: Aufspüren, Leuchtspur, Blaster
      • Hier loggen sich Skifahrer ein, um bei der Abfahrt Minispiel-AROs und Warnhinweise angezeigt zu bekommen, Essen und Trinken in Hüttn vorzubestellen, zu bezahlen und getrackt zu werden, falls jmd etwas zustößt.
      • Die Überwachungsdrohnen sind Slaves dieses Hosts. Bild, kein Ton. 1 Marke ist eingeladen.
    • 1 Marke: man kann auf die Bildstreams zugreifen, um seine eigenen Stunts nachher anschauen zu können.
    • 2 Marken: man kann Gerät steuern.
      • Hier ist eine Spinne, um zu sehen, ob alles okay ist.
    • Infrastruktur-Host (4). 6475 (asdf). IC: Patrouille, Marker, Aufspüren, Schwarzes IC
      • Hier sind die Lifte und Gondeln verfügbar. Eine Spinne.
    • Das Skigebiet wird von zwei Geistern(3, Feuer, Luft) beschützt.
    • Am Gipfel ist auch eine bewaffnete Rettungseinheit mit Schneemobil stationiert.
  • Flughafen: St. Johann
  • Dienstag, 3.9.2075: Treffen mit Schmidt
  • Samstag, 7.9.2075: Übergabe im Ski-Ressort

Szene 1: Herr Schmidt

Datum: Dienstag, 3.9.2075

Euer Kommlink blinkt. ihr erhaltet die Adresse einer Bar, wo ihr nach Frau Schmidt fragen sollt: Das Baldur, eine alte verrauchte Kneipe im Hafengebiet Hamburgs. Es ist Treffpunkt für die Rock-, Punk- und Metalliebhaber mit Hang zu starken alkoholischen Getränken. Der Barkeeper Duke, ein irischer Einwanderer, grüßt euch, und fragt, ob ihr einen B-52 wollt.

wenn sie nach Schmidt fragen:

  1. Duke winkt eine Kellnerin heran, die euch ins Hinterzimmer führt. Dort sitzt eine blonde Menschenfrau im Businessanzug, aalglatt und reserviert, offensichtlich Frau Schmidt, neben einem Zwergenleibwächter, der euch abschätzig mustert.

Frau Schmidt wartet, bis ihr euch gesetzt habt, grüßt höflich und kommt direkt zur Sache:

"Ich habe einen Schutzauftrag für euch. Ihr sollt einen Mann beschützen, der meiner Klientin sehr am Herzen liegt. Er ist in Schwierigkeiten und hat eine unangenehme Begegnung vor sich, während der ihr darauf achten sollt, dass ihm nichts zustößt. Sein Name ist Thomas H. Feedler." Sie spricht den Namen deutsch aus, auch wenn er englisch gelesen werden könnte. Entweder sie hat es nicht so mit englisch oder es ist einfach ein deutscher Name.

Sie räuspert sich und blickt auf ihre Notizen. "Er hat eine Unterhaltung mit der Yakuza vor sich, im Skigebiet Kitzbühel in Österreich. Der Inhalt der Unterhaltung hat euch nicht zu interessieren, seht nur, dass er dort heil wieder herauskommt. Er ist ein Sturkopf und glaubt nicht, dass er Hilfe braucht

  • nur meine Klientin macht sich Sorgen. Kann gut sein, dass alles gut geht, und ihr einfach eine Gelegenheit zum Skifahren bekommt", ihr trübes Gesicht scheint sich kurz aufzuhellen und ihr Mund verzieht sich. Anscheinend glaubt sie, sie hätte einen Scherz gemacht.

"So oder so, lasst ihn am besten nicht eure Anwesenheit merken, das würde zu Problemen führen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, okay, geht auch lieber kein Risiko ein, aber es wäre besser, wenn er nichts von eurer Hilfe weiß. Ihr könnt euch ja auch als Skigebietssicherheit ausgeben oder so, wenn ihr eingreifen müsst. Versucht auch nicht, herauszufinden, worum es bei der Konversation geht - es geht um nichts, was euren Job erleichtern würde, geht euch also nichts an."

Sie hält kurz inne und muss niesen. "Ähm, das wäre es. Wenn er wohlbehalten zurück in Hamburg ist, stehen euch insgesamt 80.000 Euro zu, Spesen übernehmen wir. Nehmt ihr den Job an?" Sie lässt sich mit Verhandeln/2 auf 100.000 hochhandeln, mit nochmal Verhandeln/4 auf 120.000. Auf Nachfrage zahlt sie 20.000 im Voraus.

Szene 2: Recherche

  • Thomas H. Feedler
    • Der ist ein ziemlich hohes Tier bei der DeMeKo.
    • Der Programmchef bei der DeMeKo, hat sich im Konzern ordentlich hochgearbeitet. Muss wissen, was die Leute hören wollen...
    • Er hatte vor kurzem einen Trauerfall, sein Sohn ist bei einem Anschlag ums Leben gekommen... zumindest soll seine Ehe seitdem wieder enger zusammengewachsen sein. Seine Frau und er trauern wohl gemeinsam, nicht einzeln.
  • DeMeKo
    • A-Konzern, haben den Großteil der deutschen Medienlandschaft unter ihren Fittichen und sitzt in Hamburg.
    • Die haben in den letzten Monaten mit mehreren ihrer Kanäle vermehrt über russische organisierte Kriminelle berichtet. Klar, das Thema ist groß, aber das kam praktisch in jeden Nachrichten, jeder Doku, monatelang.
    • Die "Flamme der Kritik Hamburg" hat folgendes Statement auf ihrem Blog veröffentlicht: "Die Untertöne, mit denen verschiedene Sender der DeMeKo gegen 'die kriminellen Russen' hetzen, bringen klar das rassistische Ressentiment zum Ausdruck, mit dem Staat und Kapital versuchen, den Widerstand gegen die bestehende Ordnung zu spalten. Die CVP lacht sich einen im Hintergrund und profitiert von der Hetze, pokern schon auf die baldige Wahl. Rassismus wird auch hier wieder als Vehikel benutzt, um die HUSPD, die Lofwyr und seinen geschuppten Mitverschwörern mit ihrer konzernkritischen Haltung im Wege steht, abwählen zu lassen."
  • Vory
    • Die Russen sind seit Jahren die große Nummer in Hamburg. nach Harburg, in den schlimmsten Stadtteil, trauen sich HanSec kaum noch rein. Aber dieser Osterfelde von der CVP verspricht, mit ihnen aufzuräumen.
    • Zurzeit haben sie auch öfters mit Rassisten zu kämpfen, irgendwelche Leute auf der Straße, die ihnen sagen, dass sie sich aus Hamburg verpissen sollen. Das trauen sich aber nur die verrücktesten.
    • Ihr Kohle machen sie hauptsächlich mit Drogen, und seit die Yakuza mit ihrem besseren Zeug aufgetaucht ist, schwächeln sie etwas.
  • Yakuza
    • Die Yakuza haben nicht so viel zu sagen hier, fernab von Japan.
    • Sie haben einige Fortschritte gemacht - der Drogenmarkt in Hamburg ist lange nicht mehr so fest in der Hand der Vory, wie er einmal war. Etwas Wettbewerb ist da eine gute Idee.
    • Die wollen sich wohl langfristig in Hamburg festsetzen. Jetzt, wo die Vory wankt, sind sie schwer daran zu hindern.
  • CVP
    • In Hamburg gibts ja nur die CVPH. Das ist die christliche Volkspartei Hamburgs. konservativ, anständig. Ich glaube ich wähle die im Oktober.
    • Den ihr Obermacker in Hamburg ist der Jan-Peer Osterfelde. Nicht besonders sympathisch, so ein Berufspolitiker. Aber er verspricht, was gegen die Russen zu machen, das ist doch schon mal gut.
    • Die verliert seit Ewigkeiten gegen die HUSPD. Aber vielleicht nicht mehr lange, wenn man sich anschaut, wie scheiße es in Hamburg läuft. die HUSPD-Wähler sind doch gerade die, die unter der Kriminalität leiden.
  • Kitzbühel
    • Fettes Skigebiet. wurde in den 60ern mal von nem Manasturm zerstört, aber sie haben es wieder aufgebaut.
    • Sauteuer. da fahren echt nur Leute mit Kohle und/oder Ansehen hin, um es sich gut gehen zu lassen.
  • Jan-Peer Osterfelde
    • CVPH. Vizebürgermeister. Will die HUSPD jetzt aber von ihrem Thron verdrängen, im Oktober sind ja Wahlen.
    • Der hetzt ziemlich gegen uns Russen... warum eigentlich? wir sind doch auch nicht alle bei der Vory, und die sind nicht alle Russen. Der will doch nur die HUSPD-Wähler abgreifen. Aber nicht mit mir, am Ende bestimmen die Kons sonst alles in Hamburg.

Szene 3: Ankunft in Kitzbühel

Datum: Freitag, 6.9.2075

Checkliste:

  1. Welche Waffen wollt ihr vorschicken lassen?

  2. Welche Ausrüstung nehmt ihr mit?

  3. Wie geht ihr mit SINs und Kontrollen um?

  4. Gegen Freitagabend kommt ihr in Kitzbühel an, einer AA-Gegend. SINs ausstrahlen ist hier Pflicht, und überall fliegen Drohnen durch die Gegend, doch niemand kontrolliert euch, als ein Taxi euch zu dem billigen Hostel bringt, in dem Frau Schmidt euch ein Viererzimmer gebucht hat.

Das Essen ist grottig, die Unterkunft wirkt immerhin steril, wenn auch nicht besonders nett oder bequem. Nachdem ihr die Schlüssel an der Rezeption abgeholt habt, betretet ihr das Zimmer. Eure Ausrüstung liegt in der Mitte des Zimmers. Es gibt zwei Hochbetten, jeweils ein Bett oben, eins unten.

Szene 4: Das Skigebiet

Datum 7.9.2075, 0900 Uhr

Aufwachen 3. Nach dem Aufwachen verrät euch ein erster Blick aus dem Fenster, wie die Sonne schneit. Im Tal ist es angenehm mild - ohne die Schneekanonen auf den Bergen wäre Skifahren im September wahrscheinlich unmöglich. Feedler trifft sich um 11:00 frühs mit der Yakuza, oben auf dem Gipfel.

Feedler kommt an 4. Ihr seht Feedler mit dem Taxi an der Talstation der Gondel ankommen, die euch auf den Berg bringen wird. Er trägt einen Rucksack und auch wenn er in dicke Winterkleidung eingepackt ist, erkennt ihr ihn sofort an seiner SIN, die er in dieser Gegend wie alle um euch herum selbst verständlich ausstrahlen muss. Er steigt aus, zahlt, und geht in einen Skiverleih. Nach einer Weile kommt er mit einem Paar Skier, Skistöcken und Skistiefeln wieder heraus und stellt sich hinten an die Schlange an, die Gondel für Gondel abgetragen wird.

Ankunft auf dem Gipfel 5. Nach einer kurzweiligen Fahrt mit atemberaubender Aussicht kommt ihr auf dem Gipfel an. Alles ist weiß von den Schneekanonen, im Kontrast zum grünen Tal, und Metamenschen in schicker Wintersportkleidung stehen sich gegenseitig im Weg herum. Die meisten tragen Helme mit eingebauter AR-Skibrille, ohne die man hier nicht fahren darf - Karten, Warnhinweise und Stopschilder sind selbstverständich AROs. Einige Bergstationen von Skilifts stehen herum, und immer neue Skifahrer strömen aus ihnen, jedes Mal wenn eine Ladung ankommt. Überall fliegen Kameradrohnen herum - einerseits aus Sicherheitsgründen, aber die Touristen können sich ihre Abfahrten und Stunts von ihnen aufzeichnen lassen und herunterladen. Ein moderner Bau ragt auf dem Gipfel auf, offensichtlich gibt es dort Essen und Trinken für die erschöpften Wintersportler in Massenware.

Wie sieht es in der Matrix aus? 6. Die Matrix offenbart zwei Hosts, die offensichtlich mit dem Skigebiet assoziiert sind. Der eine ist wie ein verschneiter Berg geformt und ist offensichtlich für die User da, der andere scheint die Infrastruktur des Skigebiets miteinander zu vernetzen und hat als Icon sich ineinander drehende Zahnräder, die von einem Absperrband umhängt sind, das förmlich nach "Zutritt verboten" schreit. Der öffentliche Host bietet euch an, eine Marke auf ihm zu platzieren und gewährt somit freien Eintritt. Er bildet innen die Form des Berges nach, allerdings mit grüner Wiese in Alm-Optik. Hier und da stehen kleine Kühe herum und grasen, deren Haut eine Karte des Skigebiets offenbart, wenn man sie streichelt. Kleine Filmkameras fliegen durch die Luft und laden ein, durch ihren Stream die anderen Wintersportler zu betrachten - steuern lassen sie sich aber nicht, Ton bieten sie auch keinen an. An altmodisch geformten Berghütten, die alle gleich aussehen, kann man sich aus identischem Angebot Essen und Trinken vorbestellen.

Der gesicherte Host 7. Du platzierst eine Marke auf dem gesicherten Host und er öffnet seine Absperrbänder, um dich einzulassen. Er sieht aus praktischen Gründen von innen ebenso grün und Wirklichkeitsgetreu nach Berg aus wie der öffentliche host, ist allerdings in viel kleinerem Maßstab, um einen besseren Überblick zu gewährleisten, und deine Persona steht wie ein Riese in einer verkleinerten Landschaft, die allerdings immer noch sehr weit reicht. Hier fliegt eine einzelne Kuh mit Flügeln durch die Luft, statt am Boden zu grasen, und sofort erkennst du ein Patrouillen-IC. Kameras und Hüttn gibt es hier keine, aber stilisierte Fließbänder bilden die Skilifte sowie die große Gondelbahn ab, rattern emsig und laufen in ewigem Kreislauf. Nur wenige stehen still, an Abfahrten, die offensichtlich gesperrt sind.

Astralraum 8. Im Astralraum ist nicht so viel los wie in den meisten Städten, das Mana ist auf dem Gipfel nicht besonders stark. Es sind überdurchschnittlich viele Erwachte in der Menge, aber sie sind größtenteils mit der mundanen Ebene beschäftigt. Ab und an fliegt ein Geist vorbei, der hier offensichtlich für astrale Sicherheit sorgt.

Feedler trifft sich mit der Yakuza 9. Ihr entdeckt Thomas H. Feedler schnell in der Menge. Er scheint zu warten. Nach einigen Minuten gleitet ein Mann aus einer Gruppe von drei Leuten heraus zu ihm herüber und tippt ihm auf die Schulter. Die beiden schütteln sich die Hand, während die beiden Kollegen des Mannes hinter ihm hergleiten und sich dazustellen, sie sehen wie Leibwächter aus. Nach etwas gestikulieren scheinen sie sich dafür zu entscheiden gemeinsam eine Abfahrt zu machen und stoßen sich mit ihren Skistöcken in Richtung eines Abhanges, bereit, sich nach unten fallen zu lassen.

Der Hired Mage will sie eigentlich im Astralraum belauschen, stellt aber fest, dass sie japanisch sprechen. Verzweifelt, weil er nichts erfahren wird, beschließt er, sie anzugreifen.

Szene 5: Die Abfahrt

Der Beginn der Abfahrt 10. Die Piste ist nicht allzu lang, aber die Männer brauchen etwa eine halbe Minute um sich an ihre Skikünste zu erinnern, bis sie schneller fahren können. Die beiden Leibwächter halten sich etwas zurück und fahren ein Stück hinter den beiden Geschäftsleuten, die sich bald einen Wettstreit liefern, jedoch ohne zu viel zu riskieren. Am unteren Ende des Hangs geht es nach links unter einem Sessellift hindurch in eine enge, kurvige Passage, die von Bäumen umsäumt ist.

Als sie in die Biegung einbiegen, Überfall 11. Die vier Männer fahren in die Passage herein, einer der Leibwächter voraus, dann Feedler, als nächstes der Yakuza, der andere Leibwächter hintendrein. Hier kämpfen sie nicht mehr um die Führung, die Strecke ist zu eng dafür - es ist hier allerdings schwieriger, die Geschwindigkeit zu kontrollieren. Der erste Leibwächter biegt gerade in die Kurve ein, als er plötzlich unnatürlich zu rutschen beginnt. Er versucht zu bremsen und sich aufrecht zu halten - doch der Boden scheint plötzlich nur noch aus Eis zu bestehen, und er verliert die Kontrolle, fliegt aus der Kurve, bis nach etwa zwei Metern ein Baum seine Flugbahn stoppt. Er rutscht an dem Baum herunter, als sich ein Wassergeist neben ihm materialisiert. Die anderen drei Männer bremsen erschrocken, aber routiniert - und lassen sich fallen, um langsamer zu rutschen. Wenige Meter vor dem Wassergeist kommen sie zum Stehen. Ein Mann in Winterkleidung und mit einer Pistole tritt hinter einem Baum hervor.

Der Mann ist der Magier (Bannen 6), der den Geist beschworen hat. Wenn sie alarmiert wird, wird die Sicherheit bald auftauchen. Die Geister brauchen 20 Sekunden, das Eingreifteam 5 Minuten, bis es vor Ort ist.

Die Gruppe gelangt unten am Sessellift an, den Schock noch in den Gliedern, und besteigt einen Sessel. Feedler und der Yakuza tauschen Rucksäcke. Der Leibwächter oder der Yakuza selbst telefoniert nervös nach Verstärkung, die unten an der Gondel warten soll.

  1. Oben angekommen, steigt die Gruppe aus dem Sessellift und lassen sich zur Gondel hinübergleiten. Nach dieser Einlage hoffen Feedler und die Yakuza offensichtlich nur noch, heil von dem Berg herunterzukommen. Sie stellen sich an die Schlange an, um den Gipfel möglichst schnell zu verlassen.

Szene 6: Die Gondel

Wenn ihr mit ihnen in der selben Gondel seid 13. Eure Gondel wackelt leicht hin und her, und im Gegensatz zur Fahrt nach oben fühlt sich das bedrohlich an, nicht aufregend. Viel zu langsam schleicht die Fahrkabine voran, und ihr beginnt, die Geschwindigkeit mit der der anderen Gondeln zu vergleichen, doch natürlich bewegen sie sich alle gleich schnell. Ihr schaut euch gegenseitig an, und die Anspannung ist zu spüren, auch wenn die anderen Männer nicht bemerken, dass ihr aus denselben Gründen angespannt seid wie sie. Nach ein paar Minuten voller nervösem Kauen an den Ski-Handschuhen kommt die Seilbahn mit einem Ruck zum Stehen - und schaukelt, schaukelt hilflos herum wie ein geköderter Fisch an der Angel. Da bemerkt ihr ein Flap-flap-flap, wie es von Helikoptern üblich ist - und ihr seht, wie ein Ares Dragon aufsteigt, und zielstrebig auf eure Gondel zufliegt. Feedler fragt den Yakuza mit vor Angst geweiteten Augen: "Ist der von euch?" Doch der Yakuza schüttelt nur den Kopf und zieht eine Pistole.

Wenn ihr eine Gondel hinter ihnen seid 14. Eure Gondel wackelt ebenso hin und her wie die Gondel vor euch, und im Gegensatz zur Fahrt nach oben fühlt sich das bedrohlich an, nicht aufregend. Viel zu langsam schleicht die Fahrkabine voran, und ihr beginnt, die Geschwindigkeit mit der der anderen Gondeln zu vergleichen, ob man die Gondel der Männer vielleicht erreichen könnte, doch natürlich bewegen sie sich alle gleich schnell. Ihr schaut euch gegenseitig an, und die Anspannung ist zu spüren. Nach ein paar Minuten voller nervösem Kauen an den Ski-Handschuhen kommt die Seilbahn mit einem Ruck zum Stehen - und schaukelt, schaukelt hilflos herum wie ein geköderter Fisch an der Angel. Da bemerkt ihr ein Flap-flap-flap, wie es von Helikoptern üblich ist - und ihr seht, wie ein Ares Dragon aufsteigt, und zielstrebig auf die Gondel vor euch zufliegt.

  1. Die Bedrohung ist beseitigt und nicht nur ihr, sondern auch Thomas H. Feedler kommen wohlbehalten im Tal an. Die Gondeln fahren in ihrer gewohnten Geschwindigkeit in die Talstation ein, reihen sich am Gleis aneinander, um ihre Türen zu öffnen und die skimüden Leute in die Freiheit zu entlassen. Erleichterung macht sich breit, als ihr den Moment erwartet, in dem eure Füße festen Boden betreten.

Doch eure Erwartungen werden enttäuscht - als gerade die Tür aufgeht, trifft eine Kugel die Plexiglasscheibe eurer Gondel.

Unten an der Gondel warten 7 Vory-Soldaten und ein weiterer Hired Mage auf die Runner und versuchen, mit einem Ford Americar Feedler zu entführen.

Szene 7: Ende

  1. Nach einem entspannten Rückflug macht ihr euch direkt auf, euch mit der Frau Schmidt zu treffen. Das Baldur ist fast leer, und Duke der Barkeeper winkt euch sofort nach hinten. Frau Schmidt empfängt euch mit gefaltenen Händen und strengem Blick: